Um Griechenland vor der Pleite zu bewahren, pumpten die Euro-Länder in einer beispiellosen Kredithilfe Milliarden von Euro in das Mittelmeerland. Brasilien steuert über den Internationalen Währungsfonds (IWF) fast 300 Millionen Dollar zur Rettung der Helenen bei.
Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy brachte es auf den Punkt: „Die Eurozone durchlebt die schlimmste Krise seit ihrer Gründung“. Die griechische Tragödie hat das Land an den Rand der Staatspleite manövriert- und die gesamte Euro-Zone verunsichert. In den vergangenen Jahren versickerten in Griechenland im großen Stil Steuern und EU-Mittel, was fast zu einem Staatsbankrott geführt hätte. In letzter Sekunde wurde eine drohende Staatspleite abgewendet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Euro-Länder wollen Griechenland binnen drei Jahren Notkredite von bis zu 110 Milliarden Euro gewähren.
Auch Brasilien, das einstige Nehmerland, entwickelt sich zum Geberland. Wie der brasilianische Finanzminister Guido Mantega mitteilte, steuert das Land mit der grössten Volkswirtschaft in Südamerika über den Internationalen Währungsfonds (IWF) fast 300 Millionen Dollar zu dem Hilfspaket für den EU-Staat bei. Nach Auskunft von Mantega hat sich Brasilien entschlossen, rund 286 Millionen Dollar (224 Millionen Euro) aus seinen internationalen Reserven zur Rettung Griechenlands freizugeben.
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