Die peruanische Regierung hat für 18 Regionen den Wassernotstand erklärt. Ausbleibender Regen und der Klimawandel haben eine verheerende Wirkung auf Landwirtschaft und Bevölkerung, mehr als 100.000 Hektar Ackerland sind betroffen. Am Montag (26.) gab der Wasserversorger „Servicio de Agua Potable y Alcantarillado de Lima“ (Sedapal) die „Beschränkungen für Trinkwasser in Lima und Callao“ bekannt. Die Maßnahmen werden als dringend notwendig erachtet, da die Niederschläge im zentralen Hochland einen historischen Rückgang verzeichnen.
In den vergangenen Wochen hatte Sedapal bereits darauf hingewiesen, dass die Beschränkungen nur im „schlimmsten Fall“ gelten würden. Details der Rationierung (stündlich oder nur bestimmte Bezirke) werden am Dienstag bekannt gegeben. In einem aktuellen Bericht weist das peruanische Meteorologische Institut „Servicio Nacional de Meteorología e Hidrología del Perú (SENAMHI) darauf hin, dass das Niederschlags-Defizit in diesem Jahr zwischen September und November in einigen Bereichen des zentralen Hochland bei neunzig Prozent liegt.
Update, 28. Dezember
Seit den frühen Morgenstunden sinkt der Wasserdruck in Lima und Callao kontinuierlich. Ab Donnerstag wird das Trinkwasser in beiden Städten von 20:00 Uhr bis 04:30 Uhr Ortszeit rationiert.
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