Die progressiv linken Regierungen Lateinamerikas sind in einer tiefen Krise. Und wie geht es jetzt weiter? Mit diesem Thema beschäftigt sich eine öffentliche Veranstaltung des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften am Donnerstag (26. Januar) um 18 Uhr im Hörsaalzentrum (HZ 15), Campus Westend. Veranstalter sind der Schwerpunkt Entwicklungs- und Geschlechterforschung am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität gemeinsam mit der Hilfsorganisation „medico international“ und dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Hessen (EPN Hessen).
In Brasilien wurde die Linke Dilma Rousseff im vergangenen Sommer abgesetzt, der liberal-konservative Michel Temer übernahm das Präsidentenamt. Die Argentinier wählten 2016 Cristina Kirchner ab, und ihr folgte der Konservative Maurico Marci. Auch in Venezuela, Ecuador und Bolivien steigt der Druck auf die linken Regierungen. Damit scheint der Neoliberalismus wieder auf dem Vormarsch.
Über diese Entwicklung diskutieren Antonio Martins, Gründer und Redakteur des brasilianischen Nachrichten- und Debattenportals Outras Palavras (Andere Worte) aus São Paulo, und Dr. Stefan Peters, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen an der Universität Kassel.
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