Am kommenden Mittwoch (8.) ist Uruguays Staatspräsident Taberé Vázquez Gast im Bundeskanzleramt in Berlin. Im Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel wird es um die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und dem kleinsten spanischsprachigen Staat Südamerikas gehen, ebenfalls um das angestrebte Freihandelsabkommen des Mercosur „Gemeinsamer Marktes Südamerikas“ (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay/Venezuela suspendiert) mit der Europäischen Union.
In ihrem wöchentlichen Video-Podcast gab Merkel bekannt, grundsätzlich für internationale Handelsbeziehungen zu sein. „Wir sind deshalb auch sehr erfreut, dass Bewegung in die MERCOSUR-Länder gekommen ist. Uruguay war hier ein Treiber, doch wieder die Kontakte zur Europäischen Union aufzunehmen und sich um ein solches MERCOSUR-EU-Freihandelsabkommen zu kümmern und daran zu arbeiten. Ich möchte das grundsätzlich. Dass der Bereich Landwirtschaft hier ein schwieriger ist, das kann man sich unschwer vorstellen. Und deshalb geht es darum, dass wir zum Schluss ein faires Abkommen haben, wo die Interessen Europas genauso berücksichtigt werden wie die Interessen Lateinamerikas. Aber wichtig wäre jetzt erstmal, überhaupt wieder ins Gespräch zu kommen. Und
daran arbeiten wir“.
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