Ankläger aus mehreren Ländern werden sich am Donnerstag (16.) in der brasilianischen Hauptstadt Brasília treffen um die Ermittlungen im „Fall Odebrecht“ zu beschleunigen. Staatsanwaltschaften aus Antigua und Barbuda, Argentinien, Chile, Kolumbien, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Mexiko, Mosambik, Panama, Portugal, Peru und der Dominikanischen Republik fordern Antworten hinsichtlich der kriminellen Unterstützung des Konzerns. Weltweit und in mehreren Ländern Lateinamerikas hat das Unternehmen Regierungsbeamte und Entscheidungsträger geschmiert, um im Gegenzug Ausschreibungen für lukrative Aufträge im zweistelligen Milliardenbereich zu erhalten.
Die Regierung von Venezuela hat keinen Vertreter der Staatsanwaltschaft entsandt, der Kontrollausschuss der Nationalversammlung(Parlament) plant allerdings einen Abgeordneten nach Brasilien zu schicken.
Update, 16. Februar
Auf Nachfrage bestätigte die brasilianische Generalstaatsanwaltschaft, dass Vertreter von „Argentinien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Mexiko, Panama, Portugal, Peru, Dominikanische Republik und Venezuela an diesem beispiellosen Treffen teilnehmen“. Staatsanwaltschaften aus El Salvador, Guatemala, Antigua und Barbuda und Mosambik, die auch eingeladen wurden, nehmen nicht teil.
Leider kein Kommentar vorhanden!