Das reale Pro-Kopf-Einkommen ist im südamerikanischen Land Venezuela in den letzten vier Jahren um 28 Prozent gesunken. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Finanzgesellschaft „Torino Capital“ hervor. Die Verarmung der Bevölkerung fällt mit der Übernahme der Präsidentschaft durch Nicolás Maduro zusammen, die Ursachen für den Zusammenbruch begannen allerdings in der Ära „Hugo Chávez“. Maduro, gelernter Busfahrer und auf Kuba ausgebildeter Marxist, ist lediglich Verwalter der von den Chavistas verursachten Abwärtsspirale und mit der Bewältigung der Krise hoffnungslos überfordert.
Nach Meinung von „Torino Capital“ begannen die Probleme mit der Machtübernahme durch Chávez. Kampagnen der Verstaatlichung, Protektionismus und eine übermäßige Preis-Regulierung haben laut der Studie das Chaos eingeläutet. „Die Ölproduktion in Venezuela beträgt derzeit nur noch 29 Prozent von dem, was im Jahr 1999 gefördert wurde. Der Durchschnitt der OPEC-Länder ist allerdings um 21 Prozent gewachsen“, so der Bericht.
Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass dieser Rückschlag auf die unverantwortliche Nutzung von Ressourcen zurückzuführen ist. Demnach wurden in den Boomjahren, als die Produktion Rekordniveau erreichte, keine Rücklagen gebildet. Zu diesem Zeitpunkt hat die Regierung von Chávez systematisch ein Gesetz von 1998 verletzt. Diese generelle Rechtsnorm sieht vor, dass ein Teil der Öleinnahmen aufgespart wird. Wäre dies der Fall gewesen, hätte Venezuela rund 47 Milliarden US-Dollar pro Jahr auf der hohen Kante und müsste sich nicht mit dem Rückgang der Ölpreise beschäftigen.
Nach Meinung von „Torino Capital“ begannen die Probleme mit der Machtübernahme durch Chávez.
Stimmt!!!!!!!!