Kolumbien: Außenminister Gabriel zur Unterstützung des Friedensabkommens

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Nach mehr als 50 Jahren Bürgerkrieg haben die kolumbianische Regierung und die FARC-Rebellen einen Friedensvertrag unterzeichnet (Foto: presidencia)
Datum: 30. März 2017
Uhrzeit: 10:20 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Stärkung der Vereinten Nationen ist für Deutschland ein wichtiges außenpolitisches Anliegen. Auf Anfrage der Vereinten Nationen ist ein Expertenteam des Technischen Hilfswerks mit Unterstützung des Auswärtigen Amts in Kolumbien im Einsatz, um essentielle Informations- und Kommunikationstechnologie für die UN-Mission in Kolumbien aufzubauen. Dieser Einsatz des THW ist der erste Einsatz einer solchen zivilen Organisation im UN-Rahmen.

Die UN-Mission in Kolumbien ist vom UN-Sicherheitsrat durch Resolution 2261 vom 25. Januar 2016 mandatiert, die Waffenruhe zwischen kolumbianischer Regierung und der FARC zu überwachen und den Friedensprozess zwischen den Parteien zu befördern. Zur Unterzeichnung des Kooperationsabkommens zur Unterstützung der UN-Mission in Kolumbien durch das Technische Hilfswerk erklärte Außenminister Gabriel am Donnerstag (30.):

„Die Vereinten Nationen und Deutschland haben ein einzigartiges Kooperationsmodell auf den Weg gebracht, durch Experten des Technischen Hilfswerks einen Beitrag zur Stabilisierung Kolumbiens und insbesondere zur gerade begonnenen Entwaffnung der ehemaligen Kämpfer zu leisten.

Nach über 50 Jahren des Konflikts und mehr als 200.000 Todesopfern ist es von entscheidender Bedeutung, das Friedensabkommen zwischen Regierung und FARC-Guerilla nun konsequent und zügig umzusetzen. Die Vereinten Nationen leisten hierbei mit ihrer Mission in Kolumbien einen wichtigen Beitrag und können auf die Unterstützung Deutschlands zählen“.

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