Ecuador: Größter Drogenfund in der Kölner Kriminalgeschichte

koks

Nach derzeitigem Ermittlungsstand stammt die betroffene Bananenlieferung ursprünglich aus Ecuador (Foto: Polizei)
Datum: 12. April 2017
Uhrzeit: 08:21 Uhr
Ressorts: Ecuador, Panorama
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Polizei Köln hat am Samstagnachmittag (8. April) in Leverkusen-Opladen insgesamt 384 Kilogramm einer pulverförmigen Substanz beschlagnahmt. Alle bislang durchgeführten Stichproben ergaben, dass es sich dabei um Kokain handelt. Verpackt war dieses in Packs von je einem Kilogramm Gewicht. Die abschließende Analyse aller Verpackungseinheiten steht noch aus.

Ein Mitarbeiter eines in Leverkusen ansässigen Großhändlers hatte sich gegen 15.30 Uhr bei der Polizei gemeldet und Angaben zu einem möglichen Drogenfund gemacht. In einem Lagerraum fanden die alarmierten Polizisten die große Menge vermutlichen Kokains – versteckt in 26 Bananenkisten.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand stammt die betroffene Bananenlieferung ursprünglich aus Ecuador. Nach deren Einschiffung waren die Kartons im Hamburger Hafen außerplanmäßig gelöscht worden. Dann ging es per Lkw weiter bis zu dem Leverkusener Händler.

In einer der Bananenkisten fanden die Kriminalbeamten einen GPS-Sender. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass die Drogenhändler durch dieses Gerät die Betäubungsmittel in Großlagern schneller finden wollten. Auch den Sender beschlagnahmten die Beamten.

Die „Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER)“ hat die Sachbearbeitung in diesem Fall übernommen. Beamte der Polizei Köln und des Zollfandungsamts Essen arbeiten zur Aufklärung dieses Falls zusammen. Deren Ermittlungen dauern an.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Köln

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