Surrealismus-Trip Venezuela: Rekordhoch für Euro

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Auf dem Parallel-Markt steht der Euro kurz davor, eine neue Schallmauer zu durchbrechen (Grafik: Dolar)
Datum: 20. April 2017
Uhrzeit: 13:41 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das südamerikanische Land Venezuela sollte ein linker Modellstaat und zum Vorreiter eines Sozialismus des 21. Jahrhunderts werden. Die Seifenblase ist schon längst geplatzt, das von wirtschaftlichen Analphabeten regierte Land ist kaputt, hat die höchste Inflationsrate der Welt und die Realität gleicht einem Trip in den Surrealismus. Auf dem Parallel-Markt steht der Euro kurz davor, eine neue Schallmauer zu durchbrechen. Aktuell liegt der Kurs bei 4.923,68 Bolívares (21. November 2016 bei 2.012,15 Bolívares).

Fast alle Preise orientieren sich am explodierenden Schwarzmarktkurs, statt an den tatsächlichen Einkaufspreisen. Der Niedergang der Wirtschaft hat schon lange vor dem Verfall des Ölpreises begonnen, hat nichts mit einem „Wirtschaftskrieg des Imperiums“ zu tun und ist das Ergebnis eines verwirrten Regimes, das verzweifelt an einer längst gescheiterten Politik festhalten.

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