Ein sogenannter Küsten-El-Niño hat im südamerikanischen Land Peru seit Beginn des Jahres für sintflutartige Niederschläge, Erdrutsche und Überschwemmungen gesorgt. Ganze Ortschaften wurden durch reißende Ströme zerstört, laut einem aktuellen Bulletin des Nationalen Katastrophenschutzzentrums (COEN) verloren 114 Menschen ihr Leben.
Demnach sind 1.081.893 Einwohner von teilweisen oder kleineren Schäden an ihrem Eigentum betroffen. 242.433 Wohnungen/Häuser, 2.150 Schulen, 549 Brücken, 6.477 Straßen-Kilometer und 60.400 Hektar Ackerland sind beschädigt oder komplett zerstört. Lima und die nördlichen Regionen wie Lambayeque, La Libertad, Piura und Tumbes sind am meisten von den verheerenden Auswirkungen von „El Niño Costero“ betroffen.
Update, 24. April
Der Nationale Dienst für Meteorologie und Hydrologie (SENAMHI) hat von Montag bis Freitag (28.) Niederschläge von hoher Intensität, vor allem im nördlichen Hochland des Landes, angekündigt.
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