Die Opposition im südamerikanischen Land Venezuela hat für den Montag (1. Mai) neue landesweite Proteste gegen das Regime von Präsident Nicolás Maduro angekündigt. „Das ganze venezolanische Volk soll am Montag gegen die Diktatur auf die Straße gehen“, so Freddy Guevara, Vize-Präsident der Nationalversammlung.
Mit Blick auf die schwere politische Krise hat sich Papst Franziskus für Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition ausgesprochen. „Wir alle wissen um die Not in diesem Land. Der Heilige Stuhl ist bereit, hinsichtlich der schweren Krise in Venezuela zu intervenieren – dies aber nur unter ganz klaren Bedingungen“, so das aus Argentinien stammende Oberhaupt der katholischen Kirche am Samstag (29.) an Bord des päpstlichen Flugzeugs von Ägypten nach Rom.
Update, 2. Mai
Unter tosendem Protest der Opposition hat Präsident Maduro ein Dekret unterzeichnet, um eine verfassungsgebende Versammlung einzuberufen. Mit dem Schritt soll die Verfassung reformiert werden, die aus dem Jahr 1999 stammt. Das neue Gremium wird aus „einfachen“ Bürgern bestehen und hat zum Ziel, die von der Opposition kontrollierte Nationalversammlung zu umgehen. Parlamentspräsident Julio Borges rief die Protestierenden auf, symbolisch lautstark auf Kochtöpfe zu schlagen und forderte eine Großdemo am kommenden Mittwoch (3.). „Was heute stattfindet, ist der schlimmste Putsch in der Geschichte Venezuelas. Sie können das nicht zulassen und länger Schweigen“, so Borges an die Adresse des Militärs.
Es ist eine Unverschämtheit vom Papst, immer noch für Verhandlungen zu plädieren. Wenn er nichts besseres weiss, sollte er einfach die Klappe halten.
Genau so sehe ich das auch und es wäre besser wenn er sich um seine schwulen Priester im Vatikan kümmern würde.
Seit heute morgen ist das Land komplett paralysiert. Alle wesentlichen Strassen und Avenidas sind vom Volk blockiert. Mal sehen, wie lange sie durchhalten!
ich weis nicht was es mit diesem gesindel noch zu verhandeln gäbe. die wahl von maduro war getürkt, zudem dürften nur gebürtige venezolaner ins presidentenamt gewählt werden, und maduro hat bis heute nicht bewiesen, dass er gebürtiger venezolaner ist.
Inzwischen begeht das Terror-Regime einen kapitalen Fehler nach dem anderen, von denen jeder dessen Ende mehr beschleunigt und besiegelt. Die Staatsmacht ist längst damit überfordert, Demonstrationen zu verhindern oder aufzulösen. Die Menschen lassen sich nicht mehr verjagen, und immer häufiger werden die Uniformierten zu gejagten. Um so brutale reagieren sie, wo sie können. Tanquetas haben heute Nachmittag zumindest 2 Menschen vorsätzlich überrollt, einen davon über den Kopf, erst hin, dann wieder zurück, damit auf wirklich nichts mehr vom Kopf übrig blieb. Das Video ist in Twitter einsehbar. Hier ein deutlich harmloserer Zwischenfall:
https://www.youtube.com/watch?v=FSEHyqM_NsA
Maduro hat nun ein totales Versammlungsverbot erlassen, aber keinen interessiert mehr, was er sagt. Im Gegenteil: Bislang harmlose, friedliche Bürger haben angefangen sich zu bewaffnen, bauen Rohrbomben etc. Wenn daran eines schlecht ist, dann, daß es erst jetzt passiert.