Frankreich: Staatsanwaltschaft untersucht Verkauf von U-Booten nach Brasilien
Brasiliens Korruptionsskandal reicht möglicherweise bis nach Frankreich (Foto: AgenciaBrasil)
Frankreichs Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Schmiergeldzahlungen beim Verkauf von fünf U-Booten nach Brasilien eingeleitet. Dies berichtet die französische Zeitung „Le Parisien“ und weist darauf hin, dass die Nationale Finanzstaatsanwaltschaft (PNF) bereit seit Oktober vergangenen Jahres vorläufige Ermittlungen wegen „Korruption ausländischer Beamter“ durchgeführt hat.
Der Deal in Höhe von rund 7,5 Milliarden US-Dollar war am 23. Dezember 2008 anlässlich eines Besuchs des damaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy bei Ex-Präsident Luiz Inacio Lula da Silva in Brasília unterzeichnet worden.
Der französische Industriekonzern „Direction des Constructions Navales“ (DCNS), Hersteller/Anbieter von Marineausrüstung, bestreitet jede Verwicklung in einen möglichen Korruptionskandal.
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