Kuba hat ein Programm von wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten gestartet, um an einer internationalen Kampagne gegen Homophobie teilzunehmen. Der Nationale Tag gegen Homophobie begann bereits am Dienstag in Havanna mit der Eröffnung einer Ausstellung und dauert bis zum nächsten Montag.
Der International Day Against Homophobia (IDAHO) wird seit 2005 jeweils am 17. Mai begangen. Die Initiative zum Internationalen Tag gegen Homophobie ging von Louis-George Tin aus, der heute der französischen Sektion der International Lesbian and Gay Association vorsteht. Ziel des Tages war es von Beginn an, internationale Aktivitäten zu koordinieren und Respekt für Lesben und Schwule einzufordern. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich.
Mit dem Programm appelliert die kubanische Regierung an das Volk zu mehr Toleranz gegenüber Homosexualität. Chauvinismus und Vorurteile gegen Homosexualität sind in der kubanischen Gesellschaft weit verbreitet. Die wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten werden vom 11. bis 18. Mai veranstaltet. Die Hauptaktivität soll am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, in der Stadt Santa Clara stattfinden.
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