Der peruanische Verteidigungsminister Rafael Rey hat nach eigenen Angaben Informationen über einen geplanten Anschlag auf sein Leben erhalten. Es wird vermutet, dass es sich bei den möglichen Tätern um die terroristische Bewegung „Sendero Luminoso“ („Leuchtender Pfad“) handeln könnte. „Es liegen Informationen (des Geheimdienstes) vor, dass ein Attentat geplant war“ erklärte der Politiker am Freitag vor Journalisten, ohne jedoch die möglichen Hintermänner zu nennen. Zudem dementierte er Gerüchte über den Erhalt von Morddrohungen.
„Man kann niemals nichts ausschliessen, aber wenn sie es versuchen wird es sehr schwer“ warnte Rey und kündigte zeitgleich für die kommenden Tage eine Verstärkung der Sicherheitsmassnahmen an Regierungseinrichtungen an. Am 17. Mai wird regelmässig an die Gründung der Guerillabewegung erinnert, die durch ihre militanten Aktivitäten vor allem in den 80er Jahren der letzten Jahrhunderts für mehr als 70.000 Tote in Peru verantwortlich gemacht wird.
Laut Rey werde jedoch nicht nur die Polizeipräsenz verstärkt, er habe zudem Staatspräsident Alan García und seinen Ministerkollegen empfohlen, die seiner Meinung nach notwendigen Sicherheitsvorkehrungen umgehend zu bewilligen und umzusetzen.
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