Kino in der Kulturbrauerei: Brasiliens Tschernobyl

uranium

Uranium Film Festival ist das weltweit einzige Festival, das sich der gesamten Atomaren Kette verschrieben hat (Foto: uraniumfilmfestival)
Datum: 20. September 2017
Uhrzeit: 10:15 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Eine Fotoausstellung zu Lateinamerikas schwersten radioaktiven Unfall, der genau vor 30 Jahren im September 1987 in der zentralbrasilianischen Landeshauptstadt Goiânia geschah. In der Ruine eines Krebskrankenhauses finden zwei jugendliche Arbeitslose ein zurückgelassenes Bestrahlungsgerät. Sie brechen die Strahlenkanone auf und verkaufen das „Altmetall“ an einen Schrotthändler. 19 Gramm hochradioaktives Cäsium-137 kontaminieren Hunderte von Menschen und erzeugen 6.000 Tonnen „atomaren“ Müll. Der Ausstellungsmacher Norbert Suchanek ist 1963 in Würzburg geboren und seit 1988 Journalist, Autor und Fotograph. Seit 2006 lebt er in Rio de Janeiro.

Ausstellungsort: Kino in der Kulturbrauerei, Berlin Prenzlauer Berg. Vom 2 bis 15. Oktober 2017. Eintritt frei. Die Fotoausstellung Brasiliens Tschernobyl ist Teil des Internationalen Uranium Film Festivals in Berlin, das gleichfalls im Kino in der Kulturbrauerei stattfindet und bei dem vom 10. bis 15. Oktober mehr als zehn Regisseure ihre Filme zum Thema Atomkraft und atomare Gefahren praesentieren werden. Programm: www.uraniumfilmfestival.org

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