„Exodus“ aus Venezuela: Visaanträge in Chile um 2.000 Prozent gestiegen

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Immer mehr Venezolaner verlassen ihr Heimatland (Foto: Archiv)
Datum: 31. Oktober 2017
Uhrzeit: 19:46 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Nach Angaben der chilenischen Ausländerbehörde haben in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 32.089 Venezolaner ein Visum für den Aufenthalt im Staat im Südwesten Südamerikas gestellt. Die Anzahl der Anträge hat in diesem Jahr besonders stark zugenommen und übertrifft bereits die Zahl der Peruaner, die bisher die größte Gemeinschaft der Ausländer im südamerikanischen Land bilden.

Alleine in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 haben mehr Venezolanerinnen und Venezolaner ein Visum für ihren Aufenthalt beantragt als in den zwölf Monaten des vergangenen Jahres, als insgesamt 31.949 Anträge beim Ausländeramt eingereicht wurden. Die Ankunft der Venezolaner, die ein Visum für einen vorübergehenden oder dauerhaften Aufenthalt in Chile beantragen, hat seit 2013 einen explosiven Anstieg erlebt. Die Migration hat längst Ausmaße erreicht, die auf einen „Exodus“ hindeuten. Wurden im Jahr 2013 lediglich 1.542 Anträge registriert, betrug die Steigerung Ende 2016 fast 2.000 Prozent.

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