Deutsch-Brasilianische Wirtschaftstage: Industrie fordert ein ehrgeiziges Freihandelsabkommen
Mitglieder des Staatenbundes sind Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay (Foto: Mercosur Mercado Común del Sur)
Zu Beginn der 30. EU-Mercosur-Verhandlungsrunde fordert BDI-Präsident Dieter Kempf eine kraftvolle Einigung auf ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Lateinamerika. Damit werde die deutsche Industrie in Lateinamerika gestärkt, die Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) würden ihre Industrien modernisieren können. Das Freihandelsabkommen wird auf den Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen, die vom 12. bis 14. November in Porto Alegre stattfinden, eine zentrale Rolle spielen. Brasilien hat gegenwärtig die Mercosur-Präsidentschaft inne und damit eine Schlüsselrolle in den Verhandlungen. „Brasilien ist der wichtigste Wirtschaftspartner der deutschen Industrie in Lateinamerika. Wir appellieren an die Regierung in Brasilia, mehr Verantwortung in den Verhandlungen zu übernehmen“, sagte Kempf. Nach rund dreijähriger Rezession wird für dieses Jahr wieder ein Wirtschaftswachstum von etwa einem Prozent und im kommenden Jahr von rund zwei Prozent erwartet.
Die Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage (DBWT) werden jährlich vom BDI und seinem brasilianischen Partnerverband CNI organisiert, die Konferenz ist das wichtigste bilaterale Wirtschaftstreffen. Die DBWT finden zum 35. Mal statt, es werden rund 1400 Teilnehmer erwartet.
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