Gescheiterte Revolution in Venezuela: Vier Tote bei heftigen Hungerrevolten in Mérida

merida

Plünderungen in Merida (Foto: Twitter)
Datum: 12. Januar 2018
Uhrzeit: 09:53 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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In Venezuela spitzt sich die Versorgungskrise weiter zu. Im einst reichsten Land Lateinamerikas werden seit Beginn des Jahres zahlreiche Supermärkte, Lastwagten und staatliche Verteiler-Zentren geplündert, alleine am Donnerstag (11.) wurden in mehreren Orten im Bundesstaat Mérida (im Westen Venezuelas) vier Menschen bei der Plünderung von Lebensmitteln getötet.

Abgeordnete der Opposition veröffentlichten auf „Twitter“ ein Video, das eine Gruppe von Männern zeigt die „wir haben Hunger“ schreien und eine Kuh steinigen. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat am Donnerstag Nicolás Maduro gebeten, internationale Hilfe anzunehmen, damit das venezolanische Volk nicht „mehr unter Hunger und Medikamentenmangel leidet“.

„Präsident Maduro schwelgt im Zynismus und benutzt das kolumbianische Volk, um die enormen Mängel seiner gescheiterten Revolution zu vertuschen“, so Santos und betonte, dass Caracas die angebotene Hilfe aus dem Nachbarland noch immer verweigert.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gast

    Wie sich die Bilder gleichen.
    Kuba lehnt jede Hilfe nach Naturereignissen ab,und werden vom Militär beschlagnahmt.
    Das selbe würde in Venezuela passieren also gleich an die Mafia spenden.
    Es gibt nicht nur ein Drogen-Kartell,Clap-Kartell-Erdöl-Kartel da hilft nur noch
    der Kammerjäger……..

  2. 2
    Mark

    Zeit für ne Diät, Weiber sind eh zu fett :-)

    • 2.1
      babunda

      viele maenner aber auch, haben riesige baeuche sind fett unansehnlich

  3. 3
    babunda

    viele maenner aber auch, haben riesige baeuche sind fett unansehnlich

  4. 4
    Der Bettler

    so kann man es auch sehen,aber die überwiegend abgemagerten alten, kinder und allgemein die menschen,die ich jeden tag hier sehe,ist schon sehr bedenklich.wenn ich pan kaufe,muß ich es in einer tasche verstecken,weil ich sonst beim verlassen der bäckerei belagert werde um brot abzugeben.kaufe manchmal eine ganze mortadella und verteile sie an die putzfrauen und seguridad im haus. es ist schlimm geworden.allerdings muss ich sagen,sie sind selbst schuld.

    • 4.1
      noesfacil57

      Wenn das stimmt, was Sie da tun, dann ist das äußerst ehrenwert, Hut ab!
      Ich hoffe, die Beschenkten wissen Sie zu schätzen und nutzen nicht die erst beste Gelegenheit,…. na ja, lassen wir das.
      Natürlich sind die Venezolaner weitgehend selbst schuld, allerdings hat das Gründe und diese Gründe werden Sie kennen, wenn Sie sich mit venezolanischer Geschichte und gesellschaftlicher Sozialisation in Venezuela beschäftigen.
      Das Dilemma ist und ich kann es gar nicht oft genug ansprechen, es ist die verfluchte Unkultur der aprovechierens!!!

  5. 5
    Der Bettler

    nach 23 jahren überwiegend in venezuela kenne ich die sonderbare mentalität der venezolanos ganz gut.mir tun die menschen einfach leid,obwohl sie diese misere auch mitverschuldet haben.meinen taxifahrer ist der motor verreckt,er hat 2 millionen gespart der gebrauchte motor würde über 20 millionen kosten,aber das eigentliche problem ist,daß es auf der ganzen insel keinen gebrauchten motor gibt so begleitet er einen meiner bekannten nachts zu fuß überall hin.so gibt es mehrere dringende hilfsaktionen in meinem nest.ich weiß auch, geb ich den kleinen finger will der andere die ganze hand.so sind sie halt mal.

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