Europäische Union: Sanktionen gegen venezolanische Beamte verhängt – Update

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Mit Sanktionen und Drohungen will die EU den sozialistischen Präsidenten nun an den Verhandlungstisch zwingen (Foto: Archiv)
Datum: 17. Januar 2018
Uhrzeit: 14:55 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Als Reaktion auf die politische Dauerkrise in Venezuela könnten die Regierungen der Europäischen Union am Donnerstag (18.) zustimmen, Sanktionen gegen sieben venezolanische Amtsträger zu verhängen, die der Regierung von Präsident Nicolás Maduro nahe stehen.

Zu den Personen, die von den Maßnahmen betroffen sein dürften, gehören laut Informationen von „Reuters“ der Chef der Bolivarischen Nationalgarde (GNB), der Innenminister, der nationale Direktor des Geheimdienstes und der Präsident des Obersten Gerichts.

Update, 18. Januar

Die Länder der Europäischen Union (EU) haben am Donnerstag Sanktionen gegen sieben hohe Beamte der Regierung von Nicolás Maduro für die anhaltende Repression in Venezuela genehmigt, die das Einfrieren von Vermögenswerten und das Verbot der Einreise in das Gemeinschaftsgebiet beinhalten. Auf der Liste stehen Diosdado Cabello, der Innenminister Néstor Reverol, der Leiter des Nationalen Nachrichtendienstes, Gustavo González López, Generalstaatsanwalt Tarek William Saab und der Präsident des Obersten Gerichtshofs, Maikel Moreno.

Update, 22. Januar

Die EU-Außenminister haben am Montag bei ihrem Treffen in Brüssel Einreiseverbote und Vermögenssperren gegen sieben Minister und Beamte verhängt. Die venezolanische Opposition schätzt die „starke Botschaft“ der EU für „die Wiederherstellung der Demokratie in Venezuela“.

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  1. 1
    Hans gerhard Pszola

    Ich hoffe sehr, das sie das gestohlene Geld in Europa einfrieren und nacher der legal gewaehlten Regierung zurueck erstatten.

  2. 2
    thor

    lächerliche Maßnahme… Aber Dank einer extrem starken Linken in Europa ist wohl nicht mehr drin. Wenn es jetzt noch im Frühling Neuwahlen gibt, die der Maduro-Clan selbstverständlich gewinnen wird, dann wars das mit Venezuela. Dann wird Maduro offiziell zum Drogenpapst und entweder die Chinesen oder die Russen werden ihre erste Militärbasis in VE eröffnen. Da Brasilien als größte Regionalmacht bisher keinerlei Anstalten macht, die Verbrecherbande rauzuschmeißen, die Amis weiter brav Öl aus VE kaufen werden und damit das Regime weiter füttern, sehe ich persönlich komplett schwarz für meine ehemalige Wahlheimat…

  3. gibt es denn immer noch so viele verblendete die solch eine Verbrecherbande um Maduro bei den Neuwahlen im Frühling wählen?? Ein Land am Abgrund und alle schauen zu!

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