Kolumbien: Zentrum für venezolanische Flüchtlinge eröffnet
Laut dem Amt für Migration sind 2017 mehr als 550.000 in das Land eingewandert (Foto: Archiv)
Die kolumbianische Regierung hat am Samstag (3.) in der Grenzstadt Cúcuta ein Übergangs-Zentrum für venezolanische Flüchtlinge eröffnet. Das Zentrum richtet sich an jene venezolanischen Immigranten, die kein Zuhause haben, aber ihre Reise in andere Städte fortsetzen wollen. Die Einrichtung wird vom kolumbianischen Roten Kreuz kontrolliert/koordiniert und verfügt über mehrere Räume, in denen venezolanische Einwanderer maximal zwei Nächte bleiben können.
In ihrer Not überqueren jeden Tag tausende Venezolaner die Grenze nach Kolumbien. Laut dem Amt für Migration sind 2017 mehr als 550.000 in das Land eingewandert, ein Anstieg von 62 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017. Dieser wachsende Migrationsstrom ist bedingt durch die die politische und wirtschaftliche Krise, die das Nachbarland durchleided.
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