Flüchtlinge aus Venezuela: Kolumbien verlängert Sondergenehmigung
Venezolaner, die die PEP erhalten möchten, müssen mit einem aktualisierten Reisepass und ohne Vorstrafen in das Land einreisen (Foto: Archiv)
Angesichts des Flüchtlingstroms aus Venezuela sind die kolumbianischen Behörden in Alarmbereitschaft. Das Amt für Migration hat im August 2017 mehr als 150.000 Sondergenehmigungen „Permiso Especial de Permanencia“ (PEP) für zunächst 90 Tage erteilt, um den aufenthaltsrechtlichen Status der Migranten zu regularisieren. Am Dienstag (6.) hat die kolumbianische Regierung eine Resolution veröffentlicht. Diese erweitert die Sondergenehmigung für Venezolaner, die vor dem 2. Februar in Kolumbien eingereist sind. Der Sonderstatus greift, wenn die regulären 90 Tage Aufenthaltsrecht, die automatisch bei Grenzübertritt gewährt werden, abgelaufen sind.
Venezolaner, die die PEP erhalten möchten, müssen mit einem aktualisierten Reisepass und ohne Vorstrafen in das Land einreisen. „Dieser Prozess zielt auf die kritische Situation im Nachbarland ab uns soll allen Venezolanern, die aus wirtschaftlichen, politischen und sozialen Gründen das Land verlassen, helfen“, lautet die Erklärung des kolumbianischen Außenministeriums. Venezolaner, die keine Sondergenehmigung haben, werden nach Venezuela abgeschoben.
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