Brasilien bestätigt 328 Todesfälle durch Gelbfieber – Update
Gegen Gelbfieber existiert eine sehr sichere und effektive Impfung (Foto: Ministerio)
Nach Angaben des brasilianischen Gesundheitsministeriums sind zwischen Juli 2017 und dem 3. April 2018 mindestens 328 Menschen an Gelbfieber gestorben. Im gleichen Zeitraum zwischen 2016 und 2017 gab es 220 Todesfälle (Steigerung von 63%). Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle beläuft sich auf 1.127, von 4.548 Verdachtsfällen wurden 2.441 verworfen und 980 noch untersucht. Die Daten stammen aus einem offiziellen Bulletin des Gesundheitsministeriums, das am Mittwoch (4.) veröffentlicht wurde.
In 77 Gemeinden der Bundesstaaten Bahia, São Paulo und Rio de Janeiro wird derzeit eine Impfkampagne durchgeführt. Das Gesundheitsministerium plant die Impfung auf das gesamte Land auszuweiten, eine definitive Frist gibt es bisher nicht.
Update, 6. April
Die „Organización Panamericana de la Salud“ (Panamerikanische Gesundheitsorganisation) hat in ihrem jüngsten epidemiologischen Bericht über Gelbfieber das Auftreten der Krankheit in Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Französisch-Guayana, Peru und Suriname bestätigt. Die regionale Organisation der Weltgesundheitsorganisation fordert ungeimpfte Reisende in diesen Gebieten auf, sich gegen Gelbfieber impfen zu lassen.
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