Hunderttausende Venezolaner beantragen wegen der anhaltenden Wirtschaftskrise Asyl in Nachbarländern. Bereits Ende Februar hat Brasilien die Militärpräsenz an der Grenze zu Venezuela verstärkt und den Notstand im nördlichen Bundesstaat Roraima ausgerufen. Aus dem einst reichsten Land Lateinamerikas sind über 40.000 Menschen in die Stadt Boa Vista geflüchtet, die Region ist angesichts der Flüchtlingswelle überfordert. Das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) hat sich besorgt über den wachsenden Exodus geäußert und zusammen mit der lokalen Regierung Maßnahmen angekündigt. Am Donnerstag (5.) begann die Umsiedlung von Venezolanern, die sich aufgrund der Krise in ihrem Heimatland im Grenzstaat Roraima befinden.
Von Donnerstag bis Freitag werden auf Initiative der Bundesregierung und der Vereinten Nationen (UNO) insgesamt 267 Flüchtlinge in die Städte Sao Paulo und Cuiabá umgesiedelt. Für die Aktion setzt Brasília Flugzeuge der brasilianischen Luftwaffe ein. Der erste Flug startete am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) mit 116 Venezolanern nach Sao Paulo, der größten Stadt Brasiliens, wo sie in provisorischen Unterkünften einquartiert werden. Weitere 69 Venezolaner werden am Freitag in der Stadt Cuiabá, der Hauptstadt des Bundesstaates Mato Grosso, eintreffen und weitere 83 in Sao Paulo.
Der Internalisierungsprozess ist eine Strategie, um bessere Bedingungen für die Notleidenden zu schaffen, die in Brasilien leben und arbeiten wollen. Zu diesem Zweck baut die Bundesregierung auf die technische Unterstützung des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) auf kommunaler, regionaler und zivilgesellschaftlicher Ebene.
das sind ja lächerliche Zahlen… Na ja, die werden sich wundern wie viele noch kommen werden…
und die schon da sind werden sich wundern wie das mit Arbeit aussieht…
Ok ob das in Brasilien so lustig wird, bleibt abzuwarten. Mit der sozialistischen Arbeitsmoral kann man im Turbo kapitalistischen Brasilien jedenfalls keinen Blumentopf gewinnen.
Zum Teil finde ich toll die hilfe die gerade Angeboten wird .Aber wollen wir hoffen das die venezolaner auch arbeiten wollen.
Lg
Aus Heilbronn