Ex-Präsident Lula da Silva verliert an Unterstützung
Mit 72 Jahren ist Luiz Inacio Lula da Silva zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er wurde für schuldig befunden, umgerechnet insgesamt fast 1,1 Millionen US-Dollar in Form von Bauarbeiten in seinem Appartement von der Firma Odebrecht im Gegenzug für vermittelte Geschäftskontrakte erhalten zu haben (Foto: Archiv)
Nach seiner Verhaftung hat der brasilianische Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva die Unterstützung seiner Wähler verloren. Der 72-jährige verbüßt im Hauptquartier der Bundespolizei von Curitiba seine zwölfjährige Haftstrafe (Korruption und passive Geldwäsche). Laut einer Umfrage von Datafolha sind der rechtsextreme Jair Bolsonaro und die Ökologin Marina Silva die Hauptnutznießer des Meinungsumschwungs und dürften für die im kommenden Oktober stattfindenden Präsidentschaftswahlen profitieren.
Laut den Meinungsforschern hält Lula 31 Prozent der Präferenzen der brasilianischen Wähler, sechs Punkte weniger als im Januar dieses Jahres (Bolsonaro 15 Prozent und Silva 10 Prozent). Zur Durchführung dieser Umfrage befragte Datafolha zwischen dem 11. und 13. April 4.194 Personen in 227 Gemeinden in ganz Brasilien. Die Fehlerquote beträgt 2 Prozentpunkte mehr oder wenige.
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Das Ergebnis seiner Politik 2016, Rezession, Inflation, Erhöhte Arbeitslosigkeit, Korruption.
Und noch 31 % wollen diese Person wählen, nicht vorstellbar.
Man sollte noch die nächsten Gerichtsverhandlungen abwarten.