Die US-Regierung schickt eine Truppen-Einheit mit 1.200 Soldaten an die Grenze nach Mexiko. Damit will Obama die Sicherheit in der Region stärken. Die Ankündigung der US-Regierung kommt kurz nach Inkrafttreten des umstrittenen Zuwanderung-Gesetzes in Arizona.
Gabrielle Giffords, die Arizona im US-Repräsentantenhaus vertritt, forderte nach Bekanntgabe der Entsendungspläne von US-Präsident Barack Obama zusätzliche 500 Millionen US $, um die Sicherheit an der Grenze zu Mexiko zu stärken. Senator John McCain aus Arizona reichte einen Vorschlag ein, bis zu 6.000 Truppen der Nationalgarde entlang der Grenze zu entsenden. Laut einem Sprecher der Gouverneurin von Arizona, Jan Brewer, habe die Gouverneurin keine Kenntnis von der Maßnahme und gebe deswegen keine unmittelbaren Kommentare über die Angelegenheit ab.
Im Jahr 2006 schickte der damalige US-Präsident George W. Bush Tausende von Truppen an die Grenze nach Mexiko. Die Truppen führten Support-Aufgaben durch und patrouillierten an der Grenze zu Mexiko. Das Militär hatte jedoch keine Befugnis zur Durchsetzung der Einwanderungsgesetze. Diese Einsätze erforderten damals einen Kostenaufwand von 1.2 Milliarden US $. Nach Angaben aus Regierungskreisen ging in dieser Zeit der Handel mit Drogen sowie der Menschenschmuggel über die Grenze zurück. Diese Initiative ist jedoch abgelaufen und so forderten bereits in der Vergangenheit mehrere Staats-und Regierungschefs in grenznahen Staaten die US-Regierung dazu auf, erneut Truppen zu entsenden, um das organisierte Verbrechen an der Grenze wirksam zu bekämpfen.
Leider kein Kommentar vorhanden!