Venezuelas Wirtschaft befindet sich im freien Fall. Jeden Monat vermelden die venezolanische Zentralbank oder das Nationale Institut für Statistik negative Zahlen. Im ersten Quartal 2010 sank die Wirtschaftstätigkeit in Venezuela um 5,8% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 2009. Die Arbeitslosigkeit stieg inzwischen auf über 8 Prozent.
Die Regierung von Hugo Chávez hat immer mehr Schwierigkeiten, das Land zu verwalten. Laut Angaben der Zentralbank sackte die Wirtschaft im ersten Quartal des Jahres 2010 um 5,8 Prozent gegenüber des gleichen Zeitraumes im Jahre 2009 ab. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verringerte sich um 5% gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres. Das venezolanische Nationale Institut für Statistik berichtete, dass es insgesamt 1.072.612 Arbeitslose in Venezuela gibt. 72. 978 Arbeitslose mehr als im gleichen Monats-Zeitraum des Jahres 2009.
Vor einer Woche teilte Präsident Hugo Chávez vor einfachen Arbeitern und Polizisten folgendes mit: „Während europäische Länder massiv Leute entlassen, stellen wir mehr und mehr Leute ein, während Spanien die Löhne verringert, erhöhen wir sie.“ Solche Worte geben Leuten Hoffnung, die über keine richtige Bildung verfügen und keine zuverlässigen Informationen finden können. Weniger als 27% der Bevölkerung hat Zugang zu Internet oder zu Fernsehsendungen, die regimekritisch sind. Das merkt der Tourist, der in seinem Hotel über 200 Kanäle verfügt, natürlich nicht. Die Reichen in der Hauptstadt Caracas spüren davon auch wenig, da sie zumindest den FOX-ähnlichen aber zumindest andersdenkenden Sender Globovisión sehen können. In Villa de Todos los Santos de Calabozo, in Südvalencia oder Maturín und La Guaira, kriegen die Armen jedoch nur Propaganda vorgesetzt. Arbeitslosigkeit, Inflation und Wirtschaftskrise: Hugo Chávez Maßnahmen zur Bewältigung der Krise sind fehlgeschlagen.
sehr neutral ist der artikel nicht gerade geschrieben.
globovisión kann man in caracas, aragua, carabobo und Zulia normal über antenne sehen. ansonsten auch über kabel oder satellit. somit haben nicht nur „die Reichen in der Hauptstadt Caracas“ die möglichkeit den sender (der übrigens den putsch gegen chávez 2002 gefördert hat) zu sehen.
außerdem wird auch in den regierungsfreundlicheren medien über arbeitslosigkeit, inflation usw. berichtet.
außerdem können „die armen“ auh irgendeine zeitung kaufen um regierungskritische informationen zu bekommen. die meisten medien in venezuela skind ohnehin in privater hand.
um die venezolanische steht es nicht so schlecht wie es in manchen medien suggeriert wird. hier einmal ein anderer artikel vom us-ökonom mark weisbrot http://www.guardian.co.uk/commentisfree/cifamerica/2010/may/06/venezuela-greece-economic-crisis