Aufgrund der Krise in Venezuela sind in den letzten Monaten Hunderttausende Venezolaner aus ihrem Heimatland nach Brasilien, Argentinien, Chile, Peru und Kolumbien geflüchtet. Auch die umliegenden Inseln der Karibik bleiben vom Exodus nicht verschont, jede Woche kommen alleine auf Trinidad und Tobago zwischen 150 und 200 Venezolaner mit dem Boot an. Nach Angaben der Migrationsbehörde von Port of Spain halten sich die meisten von ihnen illegal im Land auf – die Zahl der Asylanträge hat bereits die Zahl von 2.000 überschritten. Vor einer Woche hat die Regierung der parlamentarischen Republik „82 venezolanische Bürger“ (53 Männer und 29 Frauen), die sich illegal im Land aufhielten, nach Venezuela abgeschoben. UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, hat die Deportation zutiefst bedauert. Da diese Personen ihre Absicht erklärt hatten, den Flüchtlingsstatus zu beantragen, stellt ihre Abschiebung nach Venezuela demnach eine Verletzung des internationalen Flüchtlingsrechts dar. Der Premierminister von Trinidad und Tobago, Keith Rowley, hat sich gegen die Vorwürfe gewehrt und seine Entscheidung begründet.
„Tatsache ist, dass wir nicht China, Russland oder die Vereinigten Staaten sind. Wir sind eine kleine Insel, auf der nur 1,3 Millionen Menschen Platz haben. Deshalb können und werden wir es der UNO nicht erlauben, uns in ein Flüchtlingslager zu verwandeln“, so Rowley in einer öffentlichen Erklärung.
„Wir sind eine kleine Insel, auf der nur 1,3 Millionen Menschen Platz haben.“
Schon richtig! Aber für unzählige hochrangige Verbrecher des Regimes von Caracas war und ist genug Platz in Trinidad und Tobaco. Die kommen halt mit Geld und Macht, notfalls auch mit Gewalt. So kuscht die korrupte Regierung dieser Inseln.