Die peruanische Staatsanwaltschaft hat mehrere Dokumente beschlagnahmt, die eine Verbindung zwischen Susana María del Carmen Villarán de la Puente und der brasilianischen Baufirma Odebrecht bestätigen sollen. Villarán de la Puente war Limas erste Bürgermeisterin (2011-2014), wurde bereits im vergangenen Jahr der Annahme von Schmiergelder bezichtigt und durfte das Land nicht verlassen. Die von der Justiz am 5. April bei einer Razzia im Haus der ehemaligen Bürgermeisterin gefundenen Papiere sollen unter anderem belegen, dass Odebrecht die Wahlkampfkampagne der 68-Jährigen im Jahr 2013 finanziert hat.
Im vergangenen Jahr gab der ehemalige Odebrecht-Direktor in Peru, Jorge Barata, bekannt, dass das Unternehmen auf Wunsch von Villarán drei Millionen US-Dollar für den Wahkampf bewilligt hatte.
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