Anklage gegen Cristina Fernández de Kirchner und Familie wegen Geldwäsche im Fall Hôtesur

Kirchner

Argentiniens Ex-Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner (Foto: Casa Rosada)
Datum: 15. Mai 2018
Uhrzeit: 02:25 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die ehemalige argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner und ihre Kinder Máximo und Florencia Kirchner wurden am Montag (14.) wegen Geldwäsche im Fall Hôtesur angeklagt. Der „Hotesur-Skandal“ wirft seit Beginn der Ermittlungen im Jahr 2014 Schatten auf die zweite Amtszeit von Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner. „Hotesur“ ist eine Firma, die Hotels in El Calafate, der Hauptstadt des Departamento Lago Argentino und Zentrum des Tourismus für den Nationalpark Los Glaciares mit dem bekannten Gletscher Perito Moreno am Fuß der Anden, verwaltet. Die Herbergen befinden sich in bester Lager – und im Besitz der Familie Kirchner.

Nachdem Investigativ-Journalisten am 9. November 2014 allerlei Ungereimtheiten aufgedeckt hatten, leitete die Justiz Ermittlungen ein. Unter anderem wurde der Kirchner-Firma vorgeworfen, über Jahren systematische und massive Steuerhinterziehung betrieben zu haben und ebenfalls sollen monatlich mehre Hundert Hotelzimmer an die Firma des Unternehmers Lazaro Baez vermietet worden sein. Die gemieteten Zimmer blieben leer – Baez soll im Gegenzug Millionenaufträge für Infrastruktur-Projekte von Kirchner erhalten haben.

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