Paraguay: Indigene suchen vermissten Österreicher
Wilhelm Wabneggs Plan war, 14 Monate lang durch Südamerika zu reisen (Fotos: Wilhelm Wabnegg/Twitter)
Eine indigene Gruppe hat sich in Paraguay auf die Suche nach einen 62-jährigen Österreicher gemacht, der seit drei Wochen in einem Nationalpark in Paraguay vermisst wird. Seit dem letzten Juli ist der 62-jährige Wilhelm Wabnegg mit einem eigens umgebauten Rundhauber Mercedes Benz Wohnmobil quer durch Südamerika unterwegs. Zuletzt wurde der steirische Abenteurer am 2. Mai gesehen, als er sich zum Nationalpark Defensores del Chacouf aufmachte.
Sein intaktes Wohnmobil wurde am 10. Mai gefunden, aber von Wabnegg fehlt jede Spur. Fünfzehn Mitglieder des Ayoreo-Stammes durchsuchen nun ihr angestammtes Land nach dem Vermissten. Laut Angaben der Behörden haben die Ayoreo, die seit Jahrhunderten im Gebiet Gran Chaco zwischen Bolivien und Paraguay leben, eine bessere Chance Wabnegg zu finden. Der Nationalpark misst 780.000 Hektar, die Gegend um Cerro León 80.000 Hektar und hat verschiedene Wildtiere wie Jaguare, Ozelots und Pumas. Die offizielle Suche war bereits vor fünf Tagen eingestellt worden und die Behörden gaben bekannt, dass sie alles getan hätten, um den vermissten Österreicher zu finden.
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