Kolumbien: Alle drei Tage wird ein sozialer Führer ermordet

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FARC ist politisch reintegriert (Foto: Archiv)
Datum: 07. Juli 2018
Uhrzeit: 08:58 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Alle drei Tage wird im südamerikanischen Land Kolumbien ein sozialer Führer oder ein Menschenrechtsverteidiger ermordet. Ein Wiederaufflammen der Gewalt wirkt sich auf die Friedenskonsolidierung aus, die Bogotá am Freitag (6.) als die wichtigste Sicherheitsherausforderung für den Staat bezeichnete.

Statistiken aus dem Büro des Ombudsmanns enthüllen, dass vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni dieses Jahres 311 soziale Führer und Menschenrechtsverteidiger ermordet wurden. Die Verbrechen geschahen hauptsächlich in Gebieten, in denen illegal bewaffnete Gruppen um die Kontrolle von geräumten Gebieten kämpfen. In diesen Regionen hielten sich in der Vergangenheit Kämpfer der linksgerichteten Terrororganisation FARC auf, die mit Drogenhandel und illegalen Bergbau ihre Existenz finanzierten.

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  1. Das ist glaube ich nicht verwunderlich, da die Regierung das toleriert, wenn nicht sogar fördert. Wie sonst ist zu verstehen das per Gesetz Verbrechen durch Polizei, Armee und rechtsgerichtete bewaffnete Gruppen Straffreiheit zugesichert werden. Es ist auch kein bemühen zu erkennen die Paramilitärs zu entwaffnen.

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