Zwei mutmaßliche Teilnehmer an einem milliardenschweren internationalen Programm zur Geldwäsche sind in dieser Woche in den Vereinigten Staaten festgenommen worden. Nach Angaben aus Washington gehören zu den Beschuldigten ehemalige hohe Beamte der venezolanischen staatlichen Ölgesellschaft PDVSA, professionelle Geldwäscher und Mitglieder der venezolanischen Elite. Matthias Krull (44), deutscher Staatsbürger und Einwohner Panamas und Gustavo Adolfo Hernandez Frieri (45), kolumbianischer Staatsbürger und eingebürgerter US-Bürger, werden angeklagt. Krull, ehemaliger „Starbanker“ der Schweizer Bankengruppe Julius Bär, war am Dienstagabend (Ortszeit) in Miami verhaftet worden und hatte seinen ersten Gerichtsauftritt am Mittwoch in Miami. Frieri wurde am Mittwoch in Sizilien, Italien, verhaftet und steht vor einem Auslieferungsverfahren.
Der Strafanzeige zufolge begann das Verbrechen angeblich im Dezember 2014 mit einem sogenannten Umtauschprogramm. Rund 600 Millionen US-Dollar der PDVSA, die durch Bestechung und Betrug erzielt wurden, sollen über Immobilien und ausgeklügelten Fehlinvestitionsprogrammen in Miami gewaschen worden sein. Bis Mai 2015 sollen sich die gewaschenen Gelder auf 1,2 Milliarden Dollar verdoppelt haben. Mitglieder von venezolanischen Regierungskreisen, Vermögensverwalter, Maklerfirmen, Banken und Immobilien-Investmentfirmen in den Vereinigten Staaten und anderswo haben demnach als „ein Netzwerk von professionellen Geldwäschern“ agiert.
Die in der Klage der „Operation Money Flight“ enthaltenen Vorwürfe sind lediglich Anschuldigungen und alle Angeklagten gelten als unschuldig, bis ihre Schuld vor Gericht zweifelsfrei erwiesen ist.
Als Schweizer seit 30 Generationen. Wir sind dabei. Das Problem von Venezuela haette sich laengst geloest wenn hier in der CH gewisse Suempfe trockengelegt wuerden. DAS ist nur die kleine spitze des eisberges ….