Brasilien: Mehr als 26.000 Morde in der ersten Hälfte des Jahres

Die Rate der gewaltsamen Todesfälle pro 100.000 Einwohner betrug landesweit 12,5 (Foto: Archiv)
Mindestens 26.126 Menschen sind in der ersten Hälfte dieses Jahres in Brasilien ermordet worden. Dies belegt der nationale Tötungsindex, ein vom Nachrichtenportal G1 in Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Forum für öffentliche Sicherheit entwickeltes Tool. Das Programm ermöglicht die Überwachung von Daten über Gewaltverbrechen Monat für Monat im größten Land Lateinamerikas. Die tatsächliche Zahl der Morde ist allerdings noch höher, da die Statistik nicht die Daten von drei Bundesstaaten (Maranhão, Paraná und Tocantins) enthält. Diese gaben ihre vollständigen Zahlen hinsichtlich Verbrechen wie Totschlag, Raub und Körperverletzung mit Todesfolge nicht preis.
Die Rate der gewaltsamen Todesfälle pro 100.000 Einwohner betrug landesweit 12,5. Roraima, an der Grenze zu Venezuela, war der Staat mit der höchsten Rate: 27,7. Dahinter folgen Rio Grande do Norte (27,1), Ceará (26) und Acre (26). São Paulo verzeichnet die niedrigste Rate mit 3,8 pro 100.000.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2025 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!