Exodus: Täglich verlassen mindestens 5.000 Menschen Venezuela

Der Exodus aus Venezuela ist die größte Fluchtbewegung in der modernen Geschichte Lateinamerikas. Den Vereinten Nationen zufolge haben bereits 2,3 Millionen Venezolaner ihr bankrottes Land verlassen, aufgrund des herrschenden Staatskapitalismus und internationalem Schmarotzertum kann das Dahinsiechen des schon längst gescheiterten „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ allerdings noch Jahre dauern. Das verzweifelte Festhalten an einer untauglichen und verderblichen Ideologie, die den Keim ihres Zerfalls in sich selbst trägt, lässt das einst reichste Land Lateinamerikas ausbluten. Aus dem jüngsten Berichte der UN geht hervor, dass täglich mindestens 5.000 Menschen Venezuela verlassen.

Aufgrund der großen Zahl der Flüchtlinge sind die Kapazitäten der aufnehmenden Länder gesättigt. Kolumbiens Außenminister Carlos Holmes Trujillo hat am Dienstag (2.) ausdrücklich davor gewarnt, dass das Land in den kommenden Jahren in einem „pessimistischen Szenario“, in dem sich die Lage weiter verschlechtert, bis zu vier Millionen Venezolaner aufnehmen könnte.