Peru mit seiner landschaftlichen und kulturellen Vielfalt hat sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr zur bedeutenden Tourismusdestination entwickelt. Millionen Menschen aus aller Welt besuchen Jahr für Jahr das reichste Land der Welt und generieren Einkünfte für das Land und seine Bewohner. Dahinter steckt jede Menge Arbeit in der Gestaltung, Diversifizierung und Bewerbung attraktiver Tourismusprodukte – die nun belohnt wird: Zum wiederholten Mal ist Peru als großer Sieger der World Travel Awards, der Oscars der Reisebranche, hervorgegangen.
Nicht nur wurde Peru zum siebten Mal in Folge als „Beste kulinarische Destination ausgezeichnet, auch erhielt das Land den Titel als „Beste Kulturdestination“. Machu Picchu, Traumziel fast eines jeden Reisenden, wurde erneut zur „Besten Tourismusattraktion“ gekürt.
Tourismus und Gastronomie gehen Hand in Hand, für viele Besucher ist die ausgezeichnete Kulinarik ein wichtiger Grund für eine Reise nach Peru, hervorragende peruanische Restaurants im Ausland verbreiten den Geschmack Perus in aller Welt. Neben den etablierten Sterneköchen wachsen in Peru immer neue Generationen innovativer Küchenmeister heran, die Jahrtausende alte Zutaten und Rezepte in moderne Köstlichkeiten verwandeln und dabei das reiche kulinarische Erbe Perus bewahren.
Perus Kultur ist ebenso reich wie seine Küche. Neben den altbekannten Inka und ihren Hinterlassenschaften gibt es im ganzen Land faszinierende Relikte uralter Kulturen, sei es Kuelap, die Festung der Nebelkrieger in der Region Amazonas, Chan Chan, die einst größte Lehmstätte der Welt, oder die Sonnen- und Mondpyramide der Moche an der Nordküste. 20.000 Jahre Kultur haben 100.000 archäologische Stätten hervorgebracht, die eine Reise nach Peru für Kulturliebhaber zum absoluten Muss machen.
Machu Picchu schließlich ist und bleibt die Ikone des Landes und führt nicht umsonst fast jede Bucket List an. Der berühmte Inka Trail vereint zahlreiche weitere Inkastätten und gilt als eines der besten Trekkings der Welt. Auch die Nutzer von Trip Advisor haben den Besuch der Inkazitadelle unter die zehn besten Erlebnisse in Südamerika gewählt. Um den Schutz der Kultur und Natur zu gewährleisten und Machu Picchu auch für viele weitere Generationen zu bewahren werden nach und nach nachhaltige Maßnahmen, darunter beispielsweise zwei Besuchszeiten pro Tag.
Liebe Redaktion,
danke für Eure immer wieder interessanten Beiträge.
Aber was meint Ihr in Bezug auf Peru mit „das reichste Land der Welt“?
Wirtschaftlicher Reichtum kann ja nicht gemeint sein.
Sollte kultureller Reichtum gemeint sein?
Das wäre aber eine Beleidigung wirkich reicher Kulturnationen – jeder Globetrotter würde zuvorderst Indien nennen (mit übrigens der besten Küche der Welt), und es gäbe noch zahllose andere Länder, die um diesen Titel konkurrieren würden.
Aber der Titel „Weltkulturerbe“ scheint ja überwiegend aus politischen Gründen vergeben zu werden – wer etwa die Jesuiten-Ruinen in Misones (Arg) besucht, ein paar lose Steine aus dem 18. Jahhundert, unter Urwaldpflanzen begraben, und dann erfährt, dass sie den Titel „Weltkulturerbe“ tragen, ist zu Recht fassungslos. Diese Relikte würden in Europa nicht einmal mit einem Schild am Straßenrand erwähnt werden.
Und das gilt gleichermaßen für das Städtchen Colonia in Uruguay mit seinen 10 kümmerlichen Bruchsteinhäuschen, wo ich lebe. Auch ein sog. „Weltkulturerbe“. Jede, wirklich jede deutsche Kleinstadt mir ein paar Fachwerkhäusern hat 10mal mehr Kultur zu bieten, zudem Jahrhunderte ältere – und wird dennoch nirgends erwähnt.
Beste Grüße aus Uruguay (dem kulturell wohl ärmsten Land der Welt – das kann ich nach Bereisen von mehr als 50 Ländern der Erde wohl so sagen)
Katja
https://latina-press.com/news/243782-neue-marketingkampagne-peru-das-reichste-land-der-welt/
Zitat: Millionen Menschen aus aller Welt besuchen Jahr für Jahr das reichste Land der Welt und generieren Einkünfte für das Land und seine Bewohner.
Das ist eine sehr gewagte These, schon alleine an einem einfachen Beispiel wiederlegt obwohl ich nicht mehr aufhören könnte zu schreiben, es würde aber den Rahmen hier sprengen.
Fahre seit fast 20 Jahren nach Peru, 1998 zum ersten mal über Aguas Calliente nach Machu Picchu, 2016 das vorerst letzte mal. Wenn der Schreiber dieses Artikels das gleiche gemacht hätte, hätter er so eine Aussage nie getroffen. Die einzigen die z.B. von MP profitiert sind die, die die Vermarktungsrechte bekommen haben und die (Fujimori) die diese wirtschaftlichen Rechte an an diese Profiteure verhökert haben und die sind mit Sicherheit nicht alle in Peru. Die Peruaner selbst in Aguas Calliente bekommen die lausigen Reste abzüglich Steuern ohne erwarten zu können, dass ein Teil in die Infrastruktur wieder zurückfließt und so ist das überall im korrupten Peru.
Ich fahre trotzdem weiter dort hin weil ich dort Familie habe und Gott sei Dank nichts mit dem Tourismus am Hut habe und individuell dort in dem interessantesten Land Südamerikas unterwegs bin.
Und mit dem Spruch das reichste Land der Welt zu sein hat sich wohl auch jemand voll im Vokabular vertan oder ist wohl auf den Zug des Tourismusministeriums aufgesprungen, die sehr wahrscheinlich gemeint haben, dass Peru eines der kulturell wichtigsten Länder dieser Welt ist und in dem es eine hervorragende Küche gibt, das würde ich dann auch unterschreiben.
Aber ansonsten ist Peru mit seinen kulturellen Hinterlassenschaften eine riesege Dollar Druckmaschiene von dem viele i,m Ausland und Politiker provitieren nur nicht der normale Peruaner, der bekommt den Rest der davon übrig bleibt und das ist nicht viel.
Klar der Slogan ist gut und passt schon im Bezug auf die Menschen, die Kultur, die Küche und wegen den verschiedenen Landschaftszonen, aber man sollte ihn so nicht alleine stehen lassen, sorgt für Verwirrung, sondern wenn möglich mit den Bildern der Marketinkampagne von PP hinterlegen, dann weiß jeder was gemeint ist. Ansonsten denke ich dass der Slogan etwas unglücklich und überheblich gewält wurde, na ja, Hunde die bellen machen halt viel krach, und sorgen für Aufmerkdamkeit, Ziel erreicht.