Das südamerikanische Land Brasilien ist aktuell für etwa sieben Prozent der weltweiten Getreideproduktion verantwortlich. Die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas hat laut dem größten brasilianischen Agrarproduzenten „SLC Agrícola“ das Potenzial, landwirtschaftliche Ackerflächen in seiner riesigen Savannenregion Cerrado um rund 43 Millionen Hektar zu erweitern. Die Savannen Zentral-Brasiliens umfassen mit einer Fläche von zwei Millionen Quadratkilometern ein Gebiet von der Größe Alaskas. Die Bundesstaaten Goiás, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul und Minas Gerais sind von Cerrados bedeckt, ebenso wie Teile von Maranhão, Paraná, Piauí und São Paulo. Sie sind einer der artenreichsten Orte der Welt – vierzig Prozent der dort vorkommenden Tier- und Pflanzenarten gibt es nirgendwo sonst auf der Welt. Der globale Hunger nach Sojabohnen zerstört ein einzigartiges Gebiet, die Folgen sind dramatisch.
Im aktuellen Zyklus wird eine Produktion von 235 Millionen Tonnen Getreide erwartet und die Getreideexporte werden voraussichtlich 107 Millionen Tonnen erreichen. Laut Daten des US-Landwirtschaftsministeriums pflanzen die Bauern in den Vereinigten Staaten etwa 100 Millionen Hektar mit Getreide, während die Gesamtfläche Brasiliens etwa 46 Millionen Hektar beträgt.
Brasilien verfügt über etwa 180 Millionen Hektar Grünland und einige könnten in Ackerland umgewandelt werden. Dies könnte die Fläche für die Getreideproduktion vergrößern, ohne die Umwelt massiv zu schädigen oder Schutzgebiete zu beeinträchtigen. Brasilien könnte demnach in 30 bis 40 Jahren bis zu 70 Millionen Hektar Grünland für die Landwirtschaft freigeben.
Hier wird nur die halbe Wahrheit geschrieben.
Mit diesem Anbau an Monokulturen, Generzeugnissen zerstört Brasilien sich selber.
Die Allgemeinheit hat nichts davon, ausser Müll zum Essen, verdienen werden nur die schon genug haben.