Großbrand zerstört sechshundert Häuser in Manaus

Ein am Montagabend (17) Ortszeit in der südlichen Zone von Manaus ausgebrochener Großbrand hat mehr als sechshundert Häuser zerstört. Das Feuer ist noch immer nicht gänzlich gelöscht, Feuerwehrleute, Militärpolizisten und Bewohner sind im Dauereinsatz. Nach Angaben der Behörden hat die Katastrophe keine Todesopfer gefordert, zahlreiche Menschen mussten jedoch mit schweren Rauchvergiftungen in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert werden. Manaus, am Ufer des Rio Negro im Nordwesten Brasiliens gelegen, ist die Hauptstadt des großen Bundesstaates Amazonas.

Aus bisher noch unbekannter Ursache war das Feuer in einem Gebiet mit Dutzenden von Holzhäusern ausgebrochen und breitete sich über die gemauerten Behausungen aus. In dem Gebiet herrschte Panik, zahlreiche auf den Straßen abgestellte Fahrzeuge fingen Feuer und explodierten.