Am 17. November 2018 kontrollierten die Spürhundeteams des Hauptzollamts Frankfurt am Main das Reisegepäck von Passagieren aus Rio de Janeiro (Brasilien). Zollhund Zaro reagierte auf einen schwarzen Reisekoffer. Bei der Röntgenkontrolle des betroffenen Gepäckstücks stellte der Zollbeamte eine Verdickung der Rückwand fest. Weitere Untersuchungen ergaben, dass diese mit einem weißen Pulver befüllt war. Ein Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Kokain.
Ein weiterer Zollkollege hatte währenddessen die Absuche der Kofferreihen fortgesetzt und wurde ebenfalls fündig. Sein Spürhund Hugo zeigte einen lilafarbenen Koffer an. Auch hier stellte der Beamte einen doppelten Boden fest, aus dem weißes Pulver zum Vorschein kam. Dieses reagierte ebenfalls positiv im Test auf Kokain.
„Insgesamt befanden sich in den beiden Koffern 3,75 Kilogramm Kokain, welches die beiden erfolgreichen Hundenasen in dem Gepäck eines Fliegers erschnüffelt haben. Der Schwarzmarktwert beläuft sich auf 138.750 Euro“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.
Die beiden mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden vorläufig festgenommen und befinden sich in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main.
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