Eines der größten Geheimnisse der Weltluftfahrt ist seit vierzig Jahren ungelöst. Am 30. Januar 1979 verschwand ein Frachtflugzeug der brasilianischen Fluggesellschaft Varig (Flug 967) vom Typ Boeing 707 auf dem Flug von Tokio nach Los Angeles aus ungeklärtem Grund über dem nördlichen Pazifik. Bislang wurden weder Trümmer des Flugzeugs noch Teile der Ladung entdeckt. Die sechsköpfige Besatzung galt zunächst als vermisst und wurde, obwohl man ihre Leichen nicht fand, sechs Monate später offiziell für tot erklärt. Der Jet startete vom Flughafen Narita in Tokio (Japan) in Richtung Rio de Janeiro (Galeão International Airport) und machte in Los Angeles (USA) einen Tanken-Stopp. Ungefähr 30 Minuten nach dem Start verschwand die 13 Jahre alte Maschine einfach vom Radar und die Lotsen konnten sich nicht mehr mit den Piloten in Verbindung setzen.
Der Fall ähnelt dem Verschwinden einer Boeing 777 der Fluggesellschaft Malaysia Airlines vom März 2014. In beiden Fällen hatten die Piloten keine technischen Probleme gemeldet, die Flugzeuge verschwanden auf mysteriöse Weise und wurden nie gefunden. Insbesondere unter der VARIG-Belegschaft hielt sich das Gerücht, dass die Maschine von sowjetischen Abfangjägern abgeschossen wurde, weil sich unter der rund zwanzig Tonnen schweren Ladung angeblich auch Bauteile einer in Japan gelandeten MiG-25 befanden, die heimlich in die USA transportiert werden sollten. Immer wieder wird auch an Korean-Air-Lines-Flug 007 erinnert. Die zivile Boeing 747 wurde durch einen sowjetischen Abfangjäger wegen Verletzung des Luftraumes am 1. September 1983 über internationalen Gewässern westlich der Insel Sachalin abgeschossen. Alle 269 Personen an Bord kamen zu Tode.
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