Interimspräsident Guaidó ruft zu großer Mobilisierung auf
Gewalt und die nationale Wirtschaftskrise sind die unbestrittenen Katalysatoren für die größte Massenflucht in der Geschichte Lateinamerikas Foto: Archiv)
Im südamerikanischen Land Venezuela herrscht weiterhin ein erbitterter Machtkampf zwischen Links-Diktator Maduro und Interimspräsident Guaidó. Dieser wird inzwischen von über sechzig Staaten als Übergangspräsident anerkannt, unter anderem von den USA, einem Großteil der lateinamerikanischen Länder, Deutschland, Österreich der Schweiz und weiteren EU-Staaten. Der Oppositionsführer hat für Dienstag (12.) zu neuen Protesten aufgerufen und fordert Nicolás Maduro und die Streitkräfte dazu auf, dringend benötigte internationale Hilfslieferungen ins Land zu lassen. Das venezolanischen Militär hat seit Tagen eine Grenzbrücke zu Kolumbien blockiert.
Trotz Blockade sind Hilfsgüter in Venezuela eingetroffen. Über eine von der Opposition initiierte Website hatten sich innerhalb kürzester Zeit Tausende Helfer registrieren lassen, Medikamente wie Analgetika, Antibiotika und entzündungshemmende Mittel wurde verteilt. Brasilien hat ein Zentrum für die Sammlung humanitärer Hilfe in Cúcuta (Kolumbien) eingerichtet, eine erste Ladung Hilfsgüter gelang bereits nach Venezuela.
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