Exodus: Über 5.000 Venezolaner finden in Brasilien ein Zuhause

Der Diktatur entkommen: Venezolanische Flüchtlinge werden umgesiedelt (Foto: Força Aérea Brasileira)
Dank eines innovativen Umsiedlungsprogramms konnten mehr als 5.000 venezolanische Flüchtlinge aus dem Bundesstaat Roraima im Norden Brasiliens an siebzehn Standorte im südamerikanischen Land umgesiedelt werden. Vor der humanitären und politischen Krise in Venezuela sind bereits mehr als 3,4 Millionen Menschen geflohen. Dies ist der größte Exodus in der Geschichte Lateinamerikas – verursacht von einem kriminellen Regime. Das freiwillige Umsiedlungsprojekt begann im April letzten Jahres und aktuell beteiligen sich an der humanitären Aktion fünfzig Städte in ganz Brasilien. Die Initiative versucht den Druck auf die Aufnahmegemeinschaften in Nordbrasilien zu verringern, in denen Tausende von Flüchtlingen aus Venezuela untergebracht werden.
Nach offiziellen Angaben flüchteten seit 2017 mehr als 200.000 Venezolaner nach Brasilien. Davon erhielten rund 85.000 Asyl und rund 40.000 ein befristetes Aufenthaltsvisum.
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