Brasilien: „Gedenkfeiern“ zum Jahrestag des Militärputsches

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In den über 20 Jahren Diktatur waren Repression, Folter und das „Verschwindenlassen“ von Gegnern der Militärregierung an der Tagesordnung (Fotos: idagospel/nuncamais)
Datum: 26. März 2019
Uhrzeit: 12:09 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Brasiliens Präsident Jair Messias Bolsonaro hat dem Verteidigungsministerium die Erlaubnis erteilt, anlässlich des Militärputsches von 1964 „Gedenkfeiern nach eigenem Ermessen“ durchzuführen. Präsidentensprecher Otávio Rêgo Barros wies darauf hin, dass die Kommandeure „in ihren jeweiligen Militärgarnisonen“ angemessene Feiern in Betracht ziehen können. Er betonte, dass Bolsonaro bereits während seines Wahlkampfs den Sturz von Joao Goulart im Jahr 1964 nicht als Militärputsch betrachtet/bezeichnet hatte.

Auf den Putsch vom 31. März 1964 folgten 21 Jahre Militärdiktatur, die von zahlreichen Menschenrechtsverletzungen geprägt waren. In dieser Epoche wurden rund 440 Menschen aus politischen Gründen getötet, hunderte Regierungsgegner inhaftiert und gefoltert.

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