Die ehrenamtliche Gruppe „Guarani-Kaiowa Support Networt“ (in Europa), zusammen mit Abá e.V. und Klima Bündnis und Katholischer Fonds, in Zusammenarbeit mit Brasil Nilê, Weltladen, Weltkulturen Museum, Brasil em Debate, FIAN Deutschland, Brigada Feminista, Gesellschaft für bedrohte Völker, Brot für die Welt, CIMI und die Indigenen Organisation Guarani und Kaiowas Kuñangue Aty Guasu und Aty Guasu wird im Juni eine Delegation von Guarani Kaiowá Frauen aus Brasilien in Europa empfangen. Die Delegation wird u.a. in Gesprächen mit deutschen Institutionen, Bundestagsabgeordneten und weitere NROs über die bedrängte Lage von indigenen Gruppen, insbesondere von Frauen, in Brasilien informieren.
Nach ihrer Rundreise durch Deutschland und Österreich wird die Delegation nach Genf weiterreisen, um an der Sitzung des Menschenrechtsausschusses teilzunehmen.
Mit dem Rechtsruck unter der aktuellen brasilianischen Regierung sind deutliche Einschränkungen in Bezug auf die Rechte indigener Gruppen zu befürchten, sowie ein Anstieg der Gewalt gegen Indigene und eine zunehmende Kriminalisierung von indigenen Organisationen. Frauen sind hier besonders betroffen. Im Vordergrund steht dabei sexualisierte Gewalt gegen Frauen. Weiterhin leiden Frauen unter Diskriminierung und Misshandlungen im öffentlichen Gesundheitswesen. Die Zerstörung der indigenen Kultur wirkt sich negativ auf die Frauen aus.
Leider kein Kommentar vorhanden!