15 Kilogramm eines Kokaingemischs entdeckten Zöllner am 12. Juli 2019 bei der Kontrolle eines aus Kolumbien kommenden Postpakets am Flughafen Leipzig/Halle. Beim Öffnen des Pakets stellten die Zöllner sechs Kunststoffkanister sowie eine schwarze Mülltüte fest. Sowohl in den Kanistern als auch in der Tüte befand sich eine schwarze, pulverförmige Substanz. Dies erweckte den Verdacht der Beamten, die anschließend mehrere Drogenschnelltests durchführten. Die Tests reagierten positiv auf Kokain. Daraufhin beschlagnahmten die Zöllner das Paket samt Inhalt.
Genauere Untersuchungen ergaben, dass das Gemisch aus pulverförmigem Kokain und Druckertoner hergestellt wurde. Die Menge an reinem Kokain beläuft sich auf etwa zwei Kilogramm. „Die Täter haben in diesem Fall sehr konspirativ gehandelt und versucht, den Zoll durch das Mischen mit dem Toner in die Irre zu führen. Das zeigt, dass auch die Schmuggler ihre Methoden kontinuierlich ändern und verfeinern. Trotz dieses Tricks ist es meinen Kollegen dank ihrer zöllnerischen Erfahrung und unserer Hilfsmittel gelungen, das Kokain aus dem Verkehr zu ziehen“, teilte Maximilian Hempel, Pressesprecher des Hauptzollamts Dresden, mit.
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