Diktatur in Venezuela: Große Herausforderung für Lateinamerika
Das Staatsoberhaupt gilt als vehementer Gegner der Diktatur in Venezuela (Foto: Sebastian Piñera)
In seiner Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) hat Chiles Präsident Sebastián Piñera am Dienstag (24.) das venezolanische Regime heftig kritisiert. Laut Piñera besteht eine der „großen Herausforderungen“ Lateinamerikas darin, „die venezolanische Diktatur zu beenden“. Er beschuldigte Caracas mehrfach, „die Menschenrechte nicht zu respektieren“ und „unbestreitbare Verbindungen mit dem Drogenhandel zu haben“.
„Diese Diktatur hat Venezuela zu der schwersten politischen, sozialen, wirtschaftlichen und humanitären Krise seiner Geschichte geführt. Im Land mit den größten Ölreserven der Welt und bis vor nur zwei Jahrzehnten buchstäblich der am weitesten entwickelte Staat in Lateinamerika leidet die Bevölkerung am Mangel an Nahrungsmitteln und stirbt, weil Medikamente fehlen. Fünf Millionen Venezolaner sind auf der Flucht vor dieser unmenschlichen Diktatur“, so Piñera.
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