Diesen Freitag (18.) testet „Qantas Airways“ den längsten Flug der Welt. Die nationale Fluggesellschaft Australiens verbindet New York und Sydney mit einem mehr als zwanzigstündigen Flug. Eine der größten Herausforderungen ist der Umgang mit der physischen und psychischen „Abnutzung“ von Passagieren. Der Testflug ist mehr als eine Widerstandsübung. Wissenschaftler und Ärzte in der Kabine werden die Qantas Boeing in ein Höhenlabor verwandeln und die Gehirne der Piloten scannen, um ihr Aufmerksamkeitsniveau zu überwachen und gleichzeitig das Essen, den Schlaf und die Aktivität der wenigen Passagiere, die anwesend sein werden. Ziel ist es, das Verhalten und die Reaktion des Menschen zu analysieren.
„Qantas“ wird dieses Jahr voraussichtlich zwei Testflüge durchführen: einen an diesem Freitag von New York nach Sydney und einen von London in die Hauptstadt von New South Wales. Das Unternehmen bereitet den kommerziellen Start dieser Strecken im Jahr 2022 vor. Wenn der Test erfolgreich ist, kann „Qantas“ weitere Nonstop-Strecken von der Ostküste Australiens nach Südamerika und Afrika in Betracht ziehen.
„Qantas Airways“ ist nicht allein wenn es darum geht, lange Flüge zu studieren. „Singapore Airlines“ hat im vergangenen Jahr den Direktflug von Singapur nach New York wieder aufgenommen. Hinter diesen Flügen steckt ein Anliegen der Fluggesellschaften: das Wohlergehen der Passagiere. Um den Effekt von Jetlag zu unterbinden, investieren Unternehmen in eine Vielzahl von Produkten, von Melatonintabletten über Anxiolytika und Leuchtbrillen, um den menschlichen Körper an die neue Zeitzone zu gewöhnen.
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