Der spanische Maschinenbaukonzern „Acciona SA“ wird in Paraguay die erste lateinamerikanische Anlage für fortschrittliche Biokraftstoff bauen. Dieses Projekt basiert auf Technologien der US-Unternehmen „Honeywell UOP“ und „Crown Iron Works“. Der Bau der Anlage ist in der Stadt Villeta, etwa 45 Kilometer von der paraguayischen Hauptstadt Asunción entfernt, geplant. Es wird erwartet, dass pro Tag etwa 20.000 Barrel HVO produziert werden.
Als HVO (Hydrierte Pflanzenöle) werden Pflanzenöle bezeichnet, die durch eine katalytische Reaktion mit Wasserstoff (Hydrierung) in Kohlenwasserstoffe umgewandelt werden. Durch diesen Prozess werden die Pflanzenöle in ihren Eigenschaften an fossile Kraftstoffe (insbesondere Dieselkraftstoff) angepasst, damit sie diese als Beimischung ergänzen oder auch vollständig ersetzen können (Kraftstoff für Flugzeuge).
Die finanziellen Details der Vereinbarungen wurden nicht bekannt gegeben. Schätzungen gehen von Investitionsausgaben von etwa 800 Millionen US-Dollar aus. Die künftige Produktion soll nach Europa, in die USA und nach Kanada exportieren werden. Dort ist dies Art erneuerbarer Kraftstoff am meisten nachgefragt. Die wichtigsten Rohstoffe, die in diesem Prozess verwendet werden, sind pflanzliche Öle wie Soja.
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