Im südamerikanischen Staat Venezuela gibt sich Diktator Nicolás Maduro Moros weiterhin alle Mühe, die Wirtschaft des Landes nachhaltig zu zerstören. Obwohl einschlägige Medien titeln, dass „Kryptowährungen in Venezuela immer beliebter“ werden und „neue Rekordstände“ erreichen, sieht die Realität mehr als traurig aus. Landesweit versuchen Mitarbeiter im Staatsdienst und Rentner verzweifelt ihr „Weihnachtsgeschenk“ (halber Petro … rund dreißig US-Dollar) in den Geschäften gegen Lebensmittel und weitere dringend benötigte Dinge des täglichen Bedarfs einzulösen. Allerdings bieten nur ganz wenige Geschäfte diesen „Service“ an, welcher nur in den wenigsten Fällen dann auch funktioniert.
Die staatliche Kryptowährung Petro ist in die Plattform hinter den sogenannten „Vaterlandkarten“ eingebunden. Diese Identifikationskarten sind ein Werkzeug der staatlichen Kontrolle, um regierungstreues Verhalten zu belohnen. Die Einbindung des Petro führt zu einer Situation, in der sich wie gewohnt Regierungsvertreter bereichern und Händler in den Bankrott getrieben werden. Das „Carnet de la Patria“ ist ein staatliches Werkzeug der Erpressung, denn Bürger die im Besitz der Karte sind, haben mehr Rechte als diejenigen ohne.
Im einst reichsten Land Lateinamerikas muss der Besitzer der Kryptowährung registriert sein, seine Fingerabdrücke müssen gelesen werden können und Daten müssen stimmen … in den meisten Fällen ist genau das nicht der Fall. Stromausfälle, Systemausfälle und defekte Lesegeräte führen dazu, dass nichts mehr geht. Menschenmassen sitzen geduldig Stunden um Stunden ( …und Tage ) vor den Geschäften in der Hoffnung, dass sie „irgendetwas“ ergattern.
Der Petro hat keinerlei Deckung … das ist wie Bezahlen mit Monopoli-Geld und irgendeiner wird auf den Kosten sitzen bleiben. Dies ist mit Sicherheit nicht das Regime sondern die Händler, die sich auf dieses Chaos eingelassen haben. Zu Beginn des neuen Jahres werden sie Pleite sein, weil Niemand ihnen den wertlosen Petro zurückkauft. Ohne Geld kann keine neue Ware gekauft werden, der staatlich verordnete Schwachsinn ist mit dem Dakazo vor einigen Jahren zu vergleichen. Damals wurden die Händler gezwungen, ihre Waren zu Ramsch-Preisen zu verkaufen … die meisten von ihnen haben danach für immer ihre Pforten schließen müssen.
„Mit der Verteilung des Petro bricht ein neues Zeitalter an wirtschaftlicher und sozialer Stabilität an“ (Zitat Nicolás Maduro).
Der Petro hat keinerlei Deckung … das ist wie Bezahlen mit Monopoli-Geld und irgendeiner wird auf den Kosten sitzen bleiben.
Pero siii, el Petro sirve muy bien, para limpiarse el culo!
Feliz año 2020 a todos!
noesfacil