„Mittelloser“ Lula erhält fürstliches Gehalt von linker Arbeiterpartei

Über fünfzig Millionen Menschen in Brasilien erhalten einen Mindestlohn, der seit dem 1. Januar dieses Jahres 1.039 Reais beträgt (245,31 US-Dollar). Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, der wegen Geldwäsche und passiver Korruption zunächst zu zwölf Jahren Haft verurteilt und inzwischen vorläufig aus dem Gefängnis entlassen wurde, hat nach eigenen Worten „keinen Cent in der Tasche“ und erhält deswegen von der linken Arbeiterpartei „Partido dos Trabalhadores“ (PT) ab diesem Jahr ein „Gehalt“, das laut der Tageszeitung „O Globo“ bei rund 20.000 Reais liegen dürfte (4.721,77 US-Dollar).

Zusätzlich erhält Lula derzeit eine Pension von etwas mehr als 6.000 Reais (1.416,56 US-Dollar), damit er über die „Runden kommt“ und von seinem in São Paulo gemieteten Haus einmal pro Woche zum PT-Hauptquartier fahren kann.