Neuer Nationaler Stromausfall in Venezuela vorprogrammiert
Im einst reichsten Land Lateinamerikas traten 2019 insgesamt 87.000 Stromausfälle auf (Foto: Archiv)
Vor Beginn der Dürreperiode in Venezuela haben verschiedene Nichtregierungsorganisationen vor einen neuen nationalen Stromausfall gewarnt. Im einst reichsten Land Lateinamerikas traten 2019 insgesamt 87.000 Stromausfälle auf, fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Die OPEC-Nation erlitt 2019 mindestens sechs große nationale Stromausfälle, die vom Maduro-Regime auf Sabotagen und Angriffe der Opposition zurückgeführt wurden. Die „Blackouts“ sind in Wahrheit allerdings das Ergebnis jahrelanger Desinvestitionen in Infrastruktur und Ausrüstung.
„Der Trockenzyklus kommt und das Problem wird sich verschlimmern“, berichtet „Reuters“ und beruft sich auf eine Aussage von Aixa López, Präsidentin des 2010 gegründeten Komitees der von den Stromausfällen betroffenen Menschen mit Vertretern in 23 Bundesstaaten der südamerikanischen Nation. Der wirtschaftliche Analphabetismus und das totale Versagen der Regimes wird besonders deutlich am wichtigsten Wasserkraftwerk des Landes. Das Wasserkraftwerk des Guri Damms erzeugt rund 5.600 Megawatt Strom, obwohl es eine Kapazität von 14.000 Megawatt hat. Der Grund dafür ist keineswegs ein Wassermangel, marode und unprofessionell gewartete thermoelektrische Anlagen sind ohne Funktion und deshalb kaum in Betrieb.
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@ Redaktion: Es gibt in Guri keine thermoelektrischen, schlecht gewarteten Anlagen!
Es handelt sich dort um eines der größten Wasserkraftwerke.
Es gibt dort demnach hydroelektrische, schlecht und ganz miserabel gewartete, verkommene Turbinenanlagen, welche einmal zum Besten und Modernsten und Größten weltweit gehörten, was man für sehr viel Venezolanisches Geld kaufen konnte.
Größtmögliche Schande über diejenigen welche diese wahrhaftig einmaligen Wasserkraftwerke derart haben verkommen lassen.
Von den Chavisten und Maduristen lernen heißt unter vielem anderen auch verkommen lassen lernen;- was für ein wahrhaftiger Fortschritt.
Viva la rrrrevolucion!
noesfacil
Das Geld für die Wartung wurde bereitgestellt das Geld versandete aber bei den Ministern.
Es gibt halt keine Kontrolle der Zuständigen, so wird dann Auftrag erteilt, Rechnung gestellt und ohne Ausführung der Arbeiten ausbezahlt und auf private Konten weitergeleitet.
Kommt mir bekannt vor!
Gab´s früher auch schon und war deswegen auch nicht besser!
Soweit ich weis aber nicht in diesem pervers unverschämten Ausmaß, aber in einem ausreichend dreisten Ausmaß, was aber keinerlei Rechtfertigung darstellen kann und soll.
Das Ganze führte dann irgendwann zu Chávez, dem großen Hoffnungsträger und „Heiland“. Das Ergebnis, einer völlig borniert degenerierten, selbstbezogenen und selbstgefälligen Gesellschaft sehen wir jetzt und heute aktuell;- die Macht des bis dahin von den Segnungen der Korruption ausgesperrten Prekariats.
Ziemlich übles Fazit und das Ganze in einem Land, wo es allen besser gehen könnte als den Schweizern, z.B;- mir kommt gerade wieder das (Wut)- Würgen.
noesfacil
..Rechnungen gestellt und ohne Ausführung der Arbeiten ausbezahlt und auf priv. Konten weitergeleitet… . Jene die das Geld bereitgestellt haben, haben dabei abgesahnt, sie haben an Firmen vergeben die ihnen gewogen waren, Kontrolle? Die haben auch wieder abgesahnt um an diese Firmen die Aufträge weiterzuleiten; jene die Rechnungen erstellen, nun die machen auch doppelt hohe Rechnungen, denn 50% gehen in ihre und ihren Chefs Taschen weiter, und ja, alles auf private Konten in der ganzen Welt, USA, Schweiz, Deutschland, Spanien, Andorra, Malta, Panama usw und so fort…..(und die kassieren auch noch mal ab „Schwarzgeld“ ) Da es durch so viele Hände geht, muss am Anfang auch ein sehr hoher Betrag stehen, sonst rentiert es sich nicht, alle wollen was davon haben. Musste man schon in den früheren Jahren jede Secretaria mit wenigsten einem schicken Parfüm bestechen, möchte nicht wissen was das heute kostet…….